Neujahrskonzert

«Hosannah!»

Montag, 1. Januar 2018, 17:00 Uhr, Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld

Arwed Peemöller, Bassposaune
Christoph Lowis, Orgel
Franz Liszt (1811 — 1886)

Hosannah

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 — 1893)

Nocturne Op. 19 Nr. 4

Eugene Gigout (1844 — 1925)

Toccata

Alexandre Guilmant (1837 — 1911)

Morceau Symphonique Op. 88

Gabriel Pierné (1863 — 1937)

Cantilène Op. 29 Nr. 2

Lars-Erik Larsson (1908 — 1988)

Aria. Andante Sostenuto
aus Concertino Op. 45 Nr. 7

Louis Vierne (1870 — 1937)

Carillon de Westminster
aus Pièces de Fantaisie Op. 54 Nr. 6

Eric Ewazen (*1954)

Rhapsody
Andante misterioso — Allegretto Cantabile —
ohne Tempobezeichnung

Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

Arwed Peemöller

Arwed Peemöller begann seine musikalische Ausbildung zunächst mit Klavierunterricht an der Musikschule Tempelhof in seiner Heimatstadt Berlin. Im Alter von 9 Jahren folgte dann Posaunenunterricht bei Prof. Stefan Schulz, Bassposaunist bei den Berliner Philharmonikern. Nach dem Abitur erfüllte er seine Wehrpflicht beim Stabsmusikkorps der Bundeswehr, wo er sich für eine musikalische Laufbahn entschied. Darauf begann er an der Universität der Künste Berlin mit dem Diplomstudiengang «Künstlerische Ausbildung» bei Prof. Joachim Mittelacher, Prof. Stefan Schulz und Prof. Andreas Klein. Nach einem Auslandsjahr in Göteborg / Schweden bei Prof. Ingemar Roos, machte er sein Diplom bei Prof. David Bruchez an der Hochschule für Musik Detmold. Danach folgte er David Bruchez an die Zürcher Hochschule der Künste, wo er zunächst einen Master of Arts mit Schwerpunkt Orchester und später noch einen Master in Musikpädagogik erwarb. Nebenfächer wie Klavier, Dirigieren (bei Iwan Wassilewski) und Kontrabassposaune (René Meister) rundeten sein Studium ab. Zusätzliche Inspiration bekam er durch die Teilnahme an Meisterkursen von Joseph Alessi, David Taylor, Michel Becquet und Daniel Schnyder, sowie auf der Barockposaune bei Charles Toet und Adam Wolf.

Schon zu Studienzeiten war er Bassposaunist der Hamburger Symphoniker und später Zuzüger diverser schweizerischer Orchester, darunter das Aargovia Philharmonic Orchestra, Musikkollegium Winterthur und das Capriccio Barockorchester Basel. Zudem ist er Bassposaunist des Orchesters Collegium Cantorum und des Blechbläserquartetts Aarauer Turmbläser und musikalischer Leiter des Musikvereins Kemptthal.

Christoph Lowis, geboren 1982 in Deutschland, studierte in Wien, Lyon, Paris, Detmold und Basel Tonmeister, Kirchenmusik und Orgel Konzertfach. Seine prägenden Lehrer waren Klaus Kuchling, Pier Damiano Peretti, Oliver Latry, Tomasz Adam Nowak, Rudolf Lutz und Martin Sander. Im Jahre 2014 hat er an der Musikakademie Basel das Konzertdiplom «mit Auszeichnung» bestanden.

Er nahm an zahlreichen internationalen Meisterkursen teil und trat in Finnland, Norwegen, Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien und in der Schweiz sowohl als Organist als auch als Chorleiter auf. Er konzertierte auf verschiedenen Festivals, war im Rundfunk zu hören und an Uraufführungen beteiligt. Schwerpunkte seiner Arbeit als Organist waren die Zusammenarbeit mit Chören und sein Einsatz für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

2010 bis 2013 war er Organist an der Münsterbasilika in Mönchengladbach wo er regelmäßig gemeinsam mit dem Münsterchor und der Münstermusik die feierlichen Hochämter gestaltete. Christoph Lowis leitet seit 2014 den Kirchenchor Melchnau und ist nach einem Intermezzo in Oberglatt ZH seit 2015 als Hauptorganist und leitender Kirchenmusiker in der Evangelischen Kirchgemeinde Frauenfeld tätig.